Mit dem ersten Tag im Juni startete man auch in die diesjährige Pokalrunde. Gegner war der SC Käfertal, ein alt bekannter befreundeter Club, der ebenfalls in der BaWü-Liga beheimatet ist. Wie immer wurde man im Mannheimer Stadtteil herzlich begrüßt und bestens mit Essen und Getränken versorgt.
Die Boule-Freunde Malsch traten mit einer leicht abgeänderten Truppe an, die hauptsächlich aus Spielern der 1. Mannschaft bestand, aber Unterstützung der Oberliga benötigte. Die 6 zu spielenden TaT begann man mit der klaren Vorgabe, dass man im Namen des Vereines spielt, es harmonisch und im Einklang einhergehen soll und man zusammen an einem Strang ziehen möchte. Leider verlief der Start ziemlich holprig und man konnte trotz einiger Auswechslungen nur das Mixte mit Sabrina gewinnen.
So startete man mit einer großen Hypothek in die Doubletten. Die Devise war klar: mindestens zwei Mal muss ein Sieg her, um sich in die Tripletten zu retten und den entstandenen Rückstand etwas zu egalisieren. Dies gelang auch vorerst ganz gut, das Mixte, dieses Mal mit Tanja und Jann, konnte erneut gewinnen. Ebenso konnten Luca und Erwin, der für Sabrina eingewechselt wurde, einen Rückstand zu Gunsten der Boule-Freunde drehen und zum Sieg ummünzen. Das letzte Doublette wurde nach Führung und hartem Kampf, trotz Auswechslung leider verloren.
Das Minimalziel war erreicht und es mussten noch die Tripletten gespielt werden. Aber auch hier war der Weg zum Sieg nur möglich, wenn man beide Tripletten für sich entscheiden würde. Erneut konnte das Mixte ziemlich sicher den Sieg einfahren und die erste Erkenntnis war, dass auf unsere Frauen Verlass ist. Gespannt waren nun die Augen auf das zweite Triplette gerichtet und es war auch hier bis zum Ende spannend. Recht schnell führte man mit 8:0. Leider verpasste man es hier rechtzeitig den Sack zu zumachen und Käfertal hatte letztendlich den längeren Atem. Nach einem Wechsel knabberten sie Punkt für Punkt den Rückstand ab und konnten am Ende knapp gewinnen und somit endetet die Gesamtpartie 13:18 für die Gastgeber. Glückwunsch an dieser Stelle.
Fazit dieser, leider für dieses Jahr letzten Pokalrunde, war, dass man als Einzelspieler an diesem Tag zumindest nicht wirklich punkten konnte. Als Team jedoch unterstützte man sich, baute sich gegenseitig auf und ging zumindest in dieser Statistik als Sieger vom Platz. Also wer braucht schon nur sich selbst, wenn man eine ganze Mannschaft haben kann… (JJ)
Zur Mittagsstunde am vergangenen Freitag machte sich das Doublette Mixte mit Basti und Celine samt ihrem Fanclub auf den Weg nach Düsseldorf. Nachdem man sich zwei Wochen zuvor in Singen qualifiziert hatte, wollte man hier in Düsseldorf beweisen, dass die Mälscher auch auf auswärtigem Terrain mit den "Großen" mithalten können. Nachdem man sich Freitagabends noch eingeschrieben hatte und die Plätze begutachtet hatte, sowie unser Michael "Master" Kalentzi noch einen der Plätze repariert hatte, bevor noch jemand an der Schnur hängen bleibt und stürzt, schloss man den Tag mit einem guten Abendessen und voller Vorfreude auf den Samstag ab.
Bevor wir an die Kugelwerferei gehen, muss ein sehr großes Lob an den Ausrichter Düsseldorf sur place ausgesprochen werden. Die Plätze waren super hergerichtet, von der Bestuhlung her mangelte es unserem Fanclub an keiner Sitzmöglichkeit und auch von der Bewirtung her gab es viele Auswahlmöglichkeiten.
Samstag Morgens wartete man gespannt die Auslosung ab und hatte auch hier tatsächlich etwas Losglück. Als Bawü 32 waren wir in einen der Pools gekommen, der tatsächlich machbar gewesen wäre. Betonung liegt auf machbar gewesen wäre.
Die Deutsche Meisterschaft startete mit der Begegnung gegen NRW 25. Mit leichten Startschwierigkeiten und vielleicht auch der ein oder anderen Nervosität konnte man die ersten Kugeln nicht wie gewohnt abrufen. Im Verlauf des Spiels, der ein oder anderen Zigarette unseres treuen Fanclubs und den erreichten Punkten konnte man mit einem guten Sieg von 13:10 gegen NRW 25 starten. Die Vorfreude war nicht nur bei unserem Support-Team groß, sondern auch bei unserem Doublette Basti und Celine. Ziel war klar, dass man auch gegen den nächsten Gegner Saar 02 gewinnen wollte. Zu Beginn sah es auch stark danach aus, denn hier konnte man mit einem überragenden 8:1 in Führung gehen. Endlich mal von Beginn an, teilweise seine normale Leistung abgerufen. Doch was dann geschah, war für alle Mitgereisten und auch unser Doublette nicht wirklich nachvollziehbar. Die Kugeln rollten irgendwohin, nur nicht in die Richtung, die man wollte oder man verfehlte die Kugel, die getroffen werden musste. Hier schaffte man es nicht mehr, die 13 Punkte vollzukriegen und musste sich mit 8:13 geschlagen geben. Wut, Enttäuschung und vielleicht auch Ratlosigkeit, wie man hier so das Spiel aus der Hand gegeben hat, mussten schnell abgelegt werden. In der Barrage wartete erneut das Team NRW 25. Was soll man sagen, so wie man die zweite Begegnung aufgehört hatte, begann die dritte Partie. Zu viele Fehlschüsse, zu viele verlegte Kugeln und keine konstante Leistung, sodass man sich hier 8:13 geschlagen geben musste.
Leider konnte man nun nicht mehr im A-Turnier um die Deutsche Meisterschaft mitspielen und den "Großen" zeigen, dass auch die Mälscher Kugeln werfen können, jedoch konnte im B-Turnier noch weiter gekämpft werden. Nach einer Pause ging es gegen Hessen 03 ran. Hier legte man einen super Start hin, sodass sogar unser Fanclub wieder etwas wacher an der Partie teilnahm. Mit 4-Punkten startete das Match für uns, was leider auch die einzigen Zähler für uns in diesem Spiel waren. Zu schwach war die Leistung, dass man sich leider relativ schnell mit 4:13 geschlagen geben musste.
Enttäuschung bei Basti und Celine und dem mitgereisten Fanclub, der jedoch versuchte, unser Doublette mit aufmunternden Worten und einem "Alt" etwas aufzumuntern.
Somit war die Deutsche Meisterschaft leider gelaufen und endete für das Team aus Malsch. Den Abend ließ man in der Altstadt bei einem schnellen Snack aus- oder einklingen, bevor man sich in das Getümmel der längsten Theke stürzte. Speziell war die ein oder andere Beobachtung, sodass man doch froh war aus'm Dorf zu sein:)
Sonntags schaute man nach einer etwas kürzeren Nacht noch spannende Spiele aus dem A-Turnier an, bevor man sich gegen Mittag wieder auf den Heimweg machte. (CU)